Zentrale und übergeordnete Trends in der Metallbranche
Zunehmende Konkurrenz durch ausländische Unternehmen (u.a. aufgrund Energiekosten), wachsender Markt Leichtmetalle
- Metallerzeugung ist in hohem Maß von der Entwicklung der Energiekosten sowie Rohstoffkosten abhängig; bei weiter zu erwartenden steigenden Energiekosten werden energie- und emissionsarme Produktionsprozesse immer bedeutender
- Steigende Umweltschutzauflagen und hohe Energiekosten erschweren die Rohmetallerzeugung und -bearbeitung in Deutschland
- Konkurrenz durch China, Russland und Nahen Osten; hoher Preisdruck auf dem Markt; stärkere Bedeutung von Recyclinglösungen und innovativen Wiederaufbereitungsanlagen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, aktuell bestehen Überlegungen bzgl. einer europäischen Stahlfusion (Synergien beim Einkauf, Personalkosten und FuE-Aufwendungen)
- Insgesamt zunehmende Konkurrenz durch günstigere, passfähigere Materialien (Substitution durch andere Werkstoffe)
- Stark wachsender Markt bei Leichtmetallen (Sparen von Energie- und Materialressourcen ermöglicht Erhöhung Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit). Hierbei ist v.a. die Nachfrage aus dem Transportsektor sowie aus der Bauindustrie als Treiber zu sehen
- Steigende Nachfrage nach Kupfer durch Trend zu Elektroautos (Hybridmotor benötigt in etwa doppelte Menge an Kupfer)
- Ausblick: Metallerzeugung/-bearbeitung langfristig mit stagnierender Entwicklung; positive bzw. überdurchschnittliche Entwicklung in Nischen bzw. technologieorientierten Segmenten